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[Aldrin]

Hi
In letzter Zeit frage ich mich, ob ich meine Hautpflege zu technisch angehe. Ich benutze zwar gute Produkte, achte auf Inhaltsstoffe, Reinheit, ph-Wert, etc. – aber dennoch wirkt mein Gesicht oft angespannt, irgendwie „müde von innen“. Es ist, als würde ich alles nach Lehrbuch machen, aber die Haut fühlt sich nicht wirklich lebendig an. Vielleicht fehlt etwas Sinnliches oder etwas, das die Haut emotional erreicht, nicht nur funktional?
Kennt jemand diesen Zwiespalt? Was kann man tun, wenn die Pflege korrekt, aber seelenlos wirkt?

[arturioworker]

Absolut, ich kann deinen Zwiespalt sehr gut nachvollziehen. Man kann die besten, wissenschaftlich fundierten Produkte benutzen – und trotzdem das Gefühl haben, dass etwas fehlt. Hautpflege ist eben nicht nur eine technische Routine, sondern auch ein sinnliches, emotionales Ritual.

Vielleicht könnte es helfen, den Fokus ein bisschen vom „perfekten“ Produkt wegzulenken und mehr auf das Erleben der Pflege zu achten. Dinge wie:

Ein entspannendes Duftöl oder Balm (z. B. mit Rose, Neroli oder Lavendel) – Düfte wirken direkt auf unser limbisches System und können die Pflege ritualisieren.

Eine bewusste Gesichtsmassage – fördert die Durchblutung und lässt dich gleichzeitig zur Ruhe kommen.

Weniger ist mehr: Manchmal kann auch ein Zuviel an Aktivstoffen die Haut stressen, obwohl sie „technisch“ korrekt gepflegt ist.

Vielleicht ist der Schlüssel nicht ein weiteres Serum, sondern ein kleiner Moment der Achtsamkeit – mit warmen Händen, einem Duft, der dich berührt, oder einem Ritual, das dir guttut.
Geht’s jemandem ähnlich?

[Dieger]

Hi
Ich weiß genau, was du meinst – dieses Gefühl, alles „richtig“ zu machen, aber trotzdem irgendwie leblos auszusehen, als hätte dein Gesicht den Spaß an sich selbst verloren. Ich hatte mal eine Phase, da hab ich mich regelrecht gezwungen, meine Haut zu pflegen, wie ein Pflichtprogramm vor dem Schlafen. Dann hab ich so ein Gerät geschenkt bekommen – ehrlich, ich dachte erst, das ist nur Spielerei.
Aber das Ding, die Lumispa, hat meine Routine plötzlich irgendwie aufgeladen. Nicht wegen der Technik allein, sondern wegen dem Gefühl dabei. Zwei Minuten, sanft vibrierend, fühlt sich an wie ein Gespräch mit der Haut statt ein Befehl. Und es hat was verändert, nicht nur optisch, sondern wie ich morgens ins Bad gehe. Nicht mehr als Termin, sondern wie zu Besuch bei mir selbst.